Die Begrenzungen treffen nur zu, wenn keine Bruchgefahr als Folge von thermischer Spannung besteht. Bei Anwendungen, bei denen Bruch durch thermische Spannungen möglich ist, sollte den Empfehlungen des Herstellers hinsichtlich der Kantenqualität Folge geleistet werden (siehe SN EN 572-8+A1:2016).
h1 = Zurückliegende Fehlerbreite
h2 = Hervortretende Fehlerbreite
p = Fehlertiefe
d = Abschrägungsstärke
Fehler an der Kante | Begrenzungen |
---|---|
Zurückliegender Fehler | h1 < e - 1 mm p < e/4 mm |
Hervortretender Fehler | h2 darf das je nach Art des Glaserzeugnisses in den Tabellen 2 und 3 der SN EN 572-8+A1:2016 angegebene positive Grenzabmass t nicht überschreiten und die Scheibe muss in dem Rechteck bleiben, das sich aus den Nennmassen, d.h. B und H, bei positivem Grenzabmass ergibt (siehe Kapitel Bestimmung von Abmassen und Rechtwinkligkeit). |
Abschrägungen | Das Verhältnis d/e muss kleiner als 0,25 sein. |
Die Begrenzungen treffen nur zu, wenn keine Bruchgefahr als Folge von thermischer Spannung besteht. Bei Anwendungen, bei denen Bruch durch thermische Spannungen möglich ist, sollte den Empfehlungen des Herstellers hinsichtlich der Kantenqualität Folge geleistet werden (siehe SN EN 572-8+A1:2016).