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Einleitung

Bauen mit Glas wird zunehmend anspruchsvoller. Nicht nur die Scheibenabmessungen haben inzwischen Grössen erreicht, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren, auch das Anwendungsgebiet für Glas insgesamt ist stetig gewachsen. Glas übernimmt mittlerweile sogar statische Funktionen in früher unbekannten Anwendungen, z. B. bei geklebten Verglasungen in Fensterrahmen (direct glazing).

Für die vielfältige Nutzung sind detaillierte Kenntnisse darüber erforderlich, was mit welcher Glasart gemacht werden kann und darf. Die Dimensionierung der Glasscheiben muss mit der geplanten Anwendung zusammenpassen.

Bei allen sicherheitsrelevanten Anwendungen gilt: Wenn Glas doch einmal zu Bruch geht, darf kein Schaden an Leib und Leben entstehen. Glas kann aber auch aktiv helfen, unser Hab und Gut vor Einbruch und Diebstahl zu bewahren und bei Angriffen aller Art Leben zu schützen.

In Zusammenhang mit Glas werden deshalb zwei Aspekte von Sicherheit unterschieden:

  • Passive Sicherheit = Der Schutz vor Glas (safety): Kommt es zum Bruch, sollen Menschen vor Verletzungen durch Glas geschützt sein.
  • Aktive Sicherheit = Der Schutz durch Glas (security). Glas soll vor Einbruch oder Ausbruch, vor Angriff auf Leib und Leben mit Beschuss oder Sprengstoffen und im Brandfall vor Feuer schützen.

Verglasungen können je nach Art und Ausführung auch beide Sicherheitsfunktionen, d. h. passiven und aktiven Schutz übernehmen.

Dieses Kapitel gibt einen Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten von Glas. Es ersetzt auf keinen Fall die Auseinandersetzung mit den relevanten Normen und Richtlinien und deren Beachtung, sondern soll als Einführung in die vielfältigen und spannenden Anwendungen für Glas verstanden werden.

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