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Citroën Showroom C42

| OKALUX | Referenz

Maximale Wirkung auf minimalem Raum – Der neue Showroom C42 von Citroën in Paris mit KAPILUX

Wie lassen sich Markenwerte wie Innovationskraft und Kreativität in eine rund elf Meter breite Baulücke über­tragen? Diese Frage stellte sich die Architektin Manuelle Gau­trand, als sie den Auftrag für den Entwurf des neuen Citroën-Showrooms auf der Pariser Prachtstraße Avenue des Champs-Elysées 42 erhielt. Ihre bauliche Antwort verkörpert vor allem eines: Expressivität und Transparenz.

Seit dem 29. September 2007 ist der neue Citroën-Showroom für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet seinen Besuchern einige Überraschungen. Dafür sorgen zum einen die sehens­werten Exponate, denn offiziell handelt es sich bei dem Showroom um ein Museum, zum anderen beeindruckt das Gebäude außen wie innen mit außer­ge­wöhn­lichen Konstruktio­nen. Den Auftakt der Show bildet eine ex­pres­sive Glasfront - allein diese großzügige Transparenz ist in einer Straßen­flucht mit vorwiegend geschlossener Bebau­ung ein Blickfang. Jedoch nicht nur die Straßenseite des Showrooms ist verglast. Vielmehr schwingt sich die Fassade wie ein gläserner Umhang in einer großen Welle über das Dach hinunter bis zum Fußpunkt der rückwärtigen Fassade. Das Traggerüst für diese Glaswelle bildet eine selbsttragende Stahlgitter-Konstruktion. Im Innern bietet der gebäudehohe Ausstellungsraum mit freier Sicht von unten nach oben und umgekehrt eine nicht minder beeindruckende Szenografie. Als Ausstellungsfläche für die Fahrzeuge dienen sieben runde, exponierte Plattformen mit sechs Metern Durchmesser, die an einer runden Stahlstütze aufgehängt sind.

Die Fassadenkonstruktion zur Champs-Elysée beeindruckt vor allem durch ihre Drei­dimen­sionalität. Ausgangs­punkt für diese Gestaltung war der Wunsch, den Showroom ohne die Verwendung von Schrift­zeichen eindeutig als Citroën-Gebäude erkennbar zu machen. So entstand die Idee, das Marken­zeichen von Citroën in die Glasfassade einzubinden. Der Doppelwinkel ist an prominenter Stelle direkt über dem Eingang positioniert. Er wird von zwei eng übereinander liegen­den Pyramiden geformt, die sich aus jeweils vier dreieckigen Glasflächen zusammen setzen. Eindeutig erkennbar werden die beiden Winkel durch die rote Farbgebung der Scheiben. Insge­samt sind 19 Glas­pyra­miden, die bis zu 70 Zenti­meter aus der Ebene hervortreten, in die Glasfront integriert. Der Winkel wiederholt sich dabei als einzelnes Element mehrmals in der Mittelachse der Fassade. 

Mit diesen formalen Besonderheiten der Fassadengestaltung geht die Verwendung spezieller Gläser einher. In der Straßen­front, vor allem aber auch in der rückwärtigen Fassade, kam das Isolierglas KAPILUX T von OKALUX zum Einsatz. Eine trans­parente Kapillareinlage im Scheibenzwischenraum sorgt für hohe Lichttransmission und Sonnenschutz bei partieller Durchsicht. Dabei verbessert das gleichmäßig gestreute und blendfreie Tages­licht ohne Hell- und Dunkelzonen die Aus­leuch­tung des Raumes in der Tiefe. Die roten Einzel­scheiben für das Citroën-Markenzeichen wurden eben­falls mit KAPILUX T realisiert. Für diesen Effekt sind im innenliegenden Verbund­sicherheitsglas vier farbige Folienlagen integriert, die in Kombination einen speziellen Rotton ergeben. Außer KAPILUX T kam das Sonnenschutz-Isolierglas OKATHERM von OKALUX zum Einsatz. Dieses Glas zeichnet sich durch eine hohe Lichtdurchlässigkeit bei gleichzeitig geringer Gesamtenergie­durchlässigkeit aus. Die dreieckigen Einzel­­­schei­ben mit teilweise extrem spitzen Winkeln und Kantenlängen von bis zu vier Metern sind mit synthetischem Kautschuk verklebt.

Während der Innenraum des neuen Showrooms die Autos perfekt in Szene setzt, sorgt die Fassaden­gestaltung mit plastischer Wirkung für hohe  Wieder­er­ken­nung und symboli­siert gleichzeitig auf extravagante Art die Marken­werte des Autoherstellers Citroën.

  • Gebäudetyp Museum
  • Anwendung Fassade, Dach
  • Produkt KAPILUX T
  • Standort Paris, Frankreich

© Manuelle Gautrand

© Manuelle Gautrand

© Manuelle Gautrand

© Manuelle Gautrand

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