Corporate Architecture: Eine Herausforderung an Effizienz und Logistik – Novum Structures und OKALUX statten Toyota Autohäuser in den USA mit neuen Portalen aus
Corporate Architecture sorgt für eine Wiedererkennnung von Marken und damit für die Orientierung des Verbrauchers. Zugleich leistet die gestalterische Qualität der Architektur einen Beitrag zur Kundenbindung. Wird das Erscheinungsbild geändert, kommt es in der Regel auf hohe Effizienz bei der Planung und Realisierung an.
Über 1.000 Autohäuser wurden bislang im Rahmen einer nationalen Kampagne in den USA mit einem neuen Portalen ausgestattet. Das hinterleuchtete Fassadenelement, das unmittelbar vor dem Eingangsbereich der Autohäuser montiert wird, sorgt für ein einheitliches Erscheinungsbild bei den Händlern im ganzen Land.
Die Gestaltung des Portals stammt von Gensler Architects, San Francisco, und ist gemäß Corporate Identity des Herstellers klar und prägnant. Vor den Autohäusern spannt sich eine rechteckige, am Eingang durchbrochene Glasfront mit geringer Tiefe. Je nach Gebäudegröße sind Höhe und Breite des Portals unterschiedlich – im Rahmen von standardisierten Varianten. Die Anmutung des flächigen Vorbaus ist tagsüber homogen weiß bei lebendiger Optik. Für diesen gestalterisch zentralen Eindruck sorgt OKALUX, eine lichtstreuende Isolierverglasung von OKALUX. Nachts zeigt sich das Portal als gleichmäßig leuchtendes Fassadenelement und ist weithin sichtbar. Das Logo des Herstellers und der Name des Autohauses heben sich gut erkennbar von der hell scheinenden Fläche ab.
Für die Portale entwickelte Novum Structures, Menomonee / USA, eine Konstruktion mit standardisierten Bauteilen. Ein Set aus verschiedenen Stahl-, Glas- und Beleuchtungselementen ermöglicht die Anpassung des Portals an die individuellen Autohäuser und erlaubt eine kostengünstige Serienfertigung. Die OKALUX Glasscheiben haben beispielsweise in fast allen Fällen vorgegebene Abmessungen von 1,20 x 1,20 Meter. Ihr Aufbau besteht außen aus ESG 6 mm Weißglas, im Scheibenzwischenraum liegt eine 8 mm starke lichtstreuende Kapillarmatte zwischen lichtstreuenden Vliesen; innen kommt wieder ESG 6 mm Weißglas zum Einsatz. Ein Teil der Gläser ist mit Durchbohrungen versehen, um Logo und Schriftzug aufzunehmen. Der Randverbund wurde nicht in schwarz ausgeführt, sondern in hellgrau, um die homogen weiße Anmutung des Portals sicherzustellen.
Die Standardisierung aller Komponenten hilft bei der zügigen und kostengünstigen Einführung der neuen Gestaltung. Ein übersichtliches Design-Handbuch unterstützt lokale Architekten, ein auf das Autohaus individuell angepasstes Portal zu errichten.