Nostalgie modern interpretiert
Kaffee ist Genuss, und genießen lässt sich am besten in einem stil- und stimmungsvollen Ambiente. Diesen Rahmen bietet der Kaffeeröster Heimbs seinen Kunden seit März 2007 in den Braunschweiger Schloss-Arkaden: Das neu eröffnete Heimbs-Café bietet Kaffee-, Tee- und Kakaospezialitäten sowie Torten und anderen Leckereien – alles nur vom Feinsten.
Der hohe Qualitätsanspruch steht bei Heimbs an erster Stelle. Aufgabe der Architekten war es, diesen Anspruch visuell nach außen zu transportieren und eine Atmosphäre zu schaffen, wie sie in Ländern des Kaffeeanbaus vorherrscht. Hochwertige Materialien, wirkungsvoll inszeniert, wurden im Café eingesetzt: Sanft schimmerndes, bronzefarbenes Metallgewebe wellt sich entlang der Decke und zitiert die untergehende Sonne. Ein eleganter, textiler Fadenvorhang bildet den seitlichen Raumabschluss und cremefarbene Lederpolster setzten Akzente vor dem Parkett aus thermobehandeltem Holz, das in seinem dunklen Grundton Erdigkeit symbolisiert. Wie auch die Kaffeebohne wurde dieses Holz durch Hitze veredelt. Ein ganz besonderer Blickfang mit dreidimensionaler Wirkung sind Glasscheiben mit Kaffeebohnen im Scheibenzwischenraum. Sie kleiden die gesamte Front des monolithischen Verkaufstresens und schaffen einen direkten Bezug zum eigentlichen Produkt, der Kaffeebohne.
Das klassische Prinzip der Kaffeeschütte stand Pate für dieses originelle Gestaltungselement, das in Zusammenarbeit mit OKALUX entwickelt wurde. Die Kaffeebohnen sind in ein Silikonbett eingestreut, das gewährleistet die gleichmäßige Anordnung des Materials im Scheibenzwischenraum. Für die Luftdichtigkeit sorgt ein U-Profil im Randverbund. Farbwechselnde LEDs in Rot, Orange und Gelb hinterleuchten die Kaffeebohnen mit diffusem Licht in Anlehnung an den Vorgang des Röstens.
Die gelungene Materialkombination im Heimbs-Cafés lädt ein zum Genießen und Verweilen – und zeigt, welch individuelle und vor allem attraktive Gestaltungsmöglichkeiten Einlagen im Scheibenzwischenraum bieten.