Die Grösse der Glasflächen, der Standort eines Gebäudes sowie seine Ausrichtung und Nutzung sind nur einige der Faktoren, die bei der ganzheitlichen Planung mit Glas zu berücksichtigen sind. Mit der gezielten Auswahl von Isoliergläsern kann auf individuelle Anforderungen der jeweiligen Fassadenseiten reagiert und die Energieeffizienz deutlich optimiert werden. Der Schweizer Spezialist Glas Trösch bietet hierfür eine breite Palette an beschichteten Gläsern an, die für jede Klimazone, jeden Standort und jede Einbausituation eine passende Lösung ermöglicht. Dabei sind vor allem drei Kenngrössen von Bedeutung: der Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert), der Lichttransmissionswert (LT) sowie der als U-Wert bezeichnete Wärmedurchgangskoeffizient.
Himmelsrichtung entscheidend für Beschichtungswahl
Ein bedeutender Faktor für den zielgerichteten Einsatz von Isolierglas-Beschichtungen ist die Gebäudeausrichtung. In gemässigten Klimazonen erreicht die Sonne an Ost- und Westfassaden morgens beziehungsweise nachmittags vor allem in den Sommermonaten eine hohe Einstrahlungsintensität. Es empfiehlt sich daher, bei der Wahl der Beschichtung auf ein ausgewogenes Verhältnis von Sonnenschutz, Wärmedämmung und Lichttransmission zu achten. Eine Glasbeschichtung mit hoher Selektivität wie das SILVERSTAR SELEKT 74/42 von Glas Trösch bringt diese drei Eigenschaften optimal zusammen. Es gewährleistet eine gute Belichtung der Innenräume, sorgt sowohl im Sommer als auch Winter für angenehme Wohlfühltemperaturen und spart somit wertvolle Energie.
Komplexer gestaltet sich die Planung von Südfassaden. Hier kann eine intensive Sonneneinstrahlung zu deutlich höheren thermischen Belastungen im Gebäude führen. In kühleren Monaten sind hingegen eher passivsolare Energiegewinne erwünscht, um im Winter die Heizkosten zu minimieren. Für diese Anforderungen empfiehlt sich der Einsatz eines Kombiglases mit besonders gutem Sonnenschutz wie es das SILVERSTAR COMBI 70/35 von Glas Trösch bietet. Trotz des geringen g-Wertes von nur 37 Prozent bietet es eine hohe Lichttransmission von 70 Prozent.
Eine Besonderheit sind die Nordfassaden: Dort kommt es nur zu einer indirekten Sonneneinstrahlung, weswegen der sommerliche Hitzeschutz hier vernachlässigt werden kann. Bei der Wahl der Verglasung stehen somit die wärmedämmenden Eigenschaften und die Lichttransmission im Vordergrund. Technisch ausgereifte Verglasungen wie zum Beispiel das SILVERSTAR EN2plus von Glas Trösch überzeugen mit einem Ug-Wert von bis zu 0,6 W/m2K und einer sehr hohen Lichtdurchlässigkeit von mindestens 74 Prozent.
Ästhetik als zusätzliches Planungskriterium
So komplex die Planung im Sinne des 360° Glazing auch sein mag: In der Zusammenarbeit von Planenden mit Glasexpert*innen lassen sich individuelle Lösungen für qualitative hochwertige Architektur finden. Dabei spielt immer auch das äussere Erscheinungsbild der Verglasungen eine bedeutende Rolle. Im Trend liegen zurzeit vor allem farbneutrale Gläser mit einem hohen Farbwiedergabeindex, der bei den genannten Beschichtungen zwischen 95 und 98 liegt. So wird die Offenheit und Transparenz von umfassend verglasten Gebäuden unterstrichen, ohne diese farblich zu dominieren.