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Typensporthalle - Lily Braun Gymnasium

| OKALUX | Referenz

Blendfreies OKALUX K Isolierglas für Berliner Typensporthallen

Am Lily-Braun-Gymnasium in Spandau ist Berlins erste Typensporthalle in modularer Holzbauweise entstanden. Der von scholl.balbach.walker architektenpartnerschaft entworfene Neubau ist Teil der Berliner Schulbauoffensive und eine von aktuell neun geplanten Dreifeldsporthallen. In allen Gebäuden punktet die leistungsstarke Kombination aus blendfreien und ballwurfsicheren OKALUX K Isoliergläsern von Okalux Glastechnik, des Spezialisten für Tageslichtsysteme.

Berlin ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen und mit ihr der Bedarf an Schulplätzen. Die Berliner Schulbauoffensive – ein auf zehn Jahre ausgerichtetes Investitionsprojekt der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie – hat sich zur Aufgabe gemacht, den Bestand zu sanieren und zu vergrößern sowie mehr als 60 neue Schulgebäude zu errichten. Zusätzlich entstehen aktuell neun Dreifeldsporthallen in serieller Bauweise, sogenannte Typensporthallen (kurz: TSH). Sieben von ihnen bieten auf einer Galerie Stehplätze für 60, zwei größere Typenhallen mit Tribüne Sitzplätze für 199 Zuschauerinnen und Zuschauer. Den Auftakt bildet die sogenannte TSH60 am Spandauer Lily-Braun-Gymnasium.

Asymmetrisches Hutprofil in Serie

Der aus einem Realisierungswettbewerb hervorgegangene Siegerentwurf stammt von der Stuttgarter Architektenpartnerschaft scholl.balbach.walker. Insgesamt umfasst der Neubau als Nutzfläche ca. 1.700 Quadratmeter mit einem Raumangebot von einer Dreifeldsporthalle mit drei Geräteräumen, einem Mehrzweckraum, diversen Funktionsräumen sowie Umkleide-, Wasch- und Toilettenräumen. Aus der Verteilung in zwei unterschiedlich tiefe Nebenraumzonen entlang der Hallenlängsseiten zugunsten einer durchgängig ebenerdigen Nutzung ergibt sich im Querschnitt eine einprägsame Kontur wie ein Hutprofil, das in der Asymmetrie seine Individualität erhält. Zeichenhaftigkeit und Funktion verschmelzen zu einer Einheit. Die Verschiebung der Umkleideraumzone zu den beiden Giebeln bricht auch die Symmetrie des Hallengrundrisses und zoniert mit den dabei entstehenden diagonal gegenüberliegenden Gebäudeeinschnitten zwei überdachte Zugänge, einer zum öffentlichen Straßenraum, der auch nach Schulschluss für lokale Sportvereine und bei Wettkämpfen am Wochenende erreichbar ist, und einer zum Schulhof für die direkte innerschulische Erschließung . Fertiggestellt wurde der Neubau innerhalb weniger Monate auf einem ehemaligen Bolzplatz zwischen Galen- und Münsingerstraße. Möglich machte dies die Standardisierung der Bauelemente und der hohe Vorfertigungsgrad der Bauteile von der Tragkonstruktion über die Gebäudehülle bis in den Ausbau. Auf diese Weise konnten parallel zur Typensporthalle am Lily-Braun-Gymnasium auch die Arbeiten an weiteren Standorten in kurzen zeitlichen Versätzen begonnen werden – ganz im Sinne einer schnellen, wirtschaftlichen und ökologischen Bauoffensive.

Turnen mit Tageslicht

Bei der Planung der Halle mit der 45 x 22 Meter großen Sportfläche gab es vielerlei Anforderungen, darunter die natürliche Belichtung mit ballwurfsicherem Blendschutz innen und außen. Die hierfür passende Lösung lieferte das OKALUX K Isolierglas mit transluzenter, lichtstreuender Kapillareinlage. Diese sorgt ohne zusätzliche Blendschutzeinrichtungen für eine gleichmäßige und schlagschattenfreie Ausleuchtung des Rauminneren mit Tageslicht, das sich nicht nur positiv auf das Wohlbefinden der Sportlerinnen und Sportler auswirkt, sondern auch die Energiekosten reduziert. Die Dreifachverglasung stellt den hierfür erforderlichen Wärmeschutz und zugleich notwendigen Sonnenschutz mit einem geringen U-Wert von 0,8 W/m²K und einem g-Wert von nur 21 Prozent sicher. Für einen angenehmen Sehkomfort bei Wettkämpfen von Ballsportarten wie Basketball und Volleyball sind über die ganzen Hallenlängsseiten 74 Wärmeschutzgläser oberhalb der Prallwände in die vertikal gegliederte Holz-Alu-P/R-Fassade eingefügt. Neben den ballwurfsicheren Eigenschaften des Glases überzeugte OKALUX K die Architekten auch durch die individuelle Maßanfertigung von 1147 x 4880 und 1120 x 4880 Millimeter.

„Mit dem Tageslichtsystem von Okalux haben wir eine durchgehende Verglasung für den Bereich zwischen Prallwand und Hallendecke realisieren können, die sich ohne störende horizontale Untergliederung harmonisch in das 1,25 Meter breite Fassadenraster einordnet“, so Michael Walker. Dass schnelle Fertigungszeit und Qualität in keinem Widerspruch zueinander stehen, verdeutlicht darüber hinaus auch die gute Recycelbarkeit, Langlebigkeit sowie wartungsfreie Nutzung der ausgewählten OKALUX K Isoliergläser.

  • Gebäudetyp Sportstätte
  • Anwendung Fassade
  • Produkt OKALUX K
  • Standort Berlin, Deutschland

© Hans Jürgen Landes

© Hans Jürgen Landes

© Hans Jürgen Landes

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